Medikamente gegen Haarausfall
Wer unter Alopezie leidet wünscht sich nichts mehr als die alte Haarpracht zurück. Viele Mittel versprechen Erfolg. Darunter auch zwei in diversen Medikamenten vorhandenen Wirkstoffe. Um effektiv gegen Haarausfall vorzugehen ist eine präzise Ursachenanalyse der erste und wichtigste Schritt. Einfach auf gut Glück irgendwelche Mittel zu nutzen ist selten von Erfolg gekrönt. Wenn Du bemerkst, dass auf Deiner Kleidung, Deinem Kopfkissen oder Deiner Kleidung vermehrt Haare verbleiben, solltest Du unbedingt Deinen Hausarzt aufsuchen. Dieser kann nach entsprechender Untersuchung dann ein passendes Mittel für Dich finden.
Welche Medikamente helfen gegen Haarverlust?
Haarwachstumsfördernde Medikamente spielen insbesondere nach einer Haartransplantation eine entscheidende Rolle. Sie helfen dem Körper dabei die verpflanzten Haarfollikel anzunehmen und deren Haarproduktion anzuregen. Ärzte verschreiben sie aber auch, um das Voranschreiten einer Alopezie zu verlangsamen. Die meist bekanntesten Wirkstoffe sind Finasterid und Monixidil. Beide unterliegen der ärztlichen Verschreibungspflicht. Dir stehen neben diesen verschreibungspflichtigen Medikamenten auch einige Hausmittel gegen Haarausfall zur Verfügung, die Dein Haarwachstum bei regelmäßiger Anwendung anregen und Deine Haarfasern stärken.
Finasterid
Finasterid gehört zu den sogenannten Enzymhemmern und ist ein künstlich hergestelltes Steroid. Es blockiert bestimmte Prozesse des Stoffwechsels, wodurch es den Haarausfall hemmen und die Produktion der Haarfasern anregen kann. Die Dosierung des Mittels bestimmt wie stark die Blockade der Stoffwechselprozesse ist. Gegen Haarausfall ist eine Dosis von 1 mg des Wirkstoffs üblich.
Der Einsatz von Finasterid haltigen Medikamenten ist trotz der medizinisch belegten Wirksamkeit gegen anlagebedingten Haarverlust wegen der möglichen Nebenwirkungen allerdings oft umstritten. Es greift sehr stark in den Hormonhaushalt ein. Insbesondere bei Männern kann das zu äußerst unangenehmen Begleiterscheinungen führen. Die Einnahme von Finasterid kann eine verminderte Libido, eine sinkende Spermaproduktion oder gar Impotenz bewirken. Unabhängig vom Geschlecht können auch Depressionen auftreten.
Minoxidil
Minoxidil ist ein sogenanntes Antihypertonikum, also ein Arzneimittel zur Senkung des Blutdrucks. Es wurde in den 1970er Jahren speziell für diesen Zweck entwickelt. Im Laufe der Zeit stellte sich heraus, dass die Einnahme des Stoffes eine Hypertrichose bewirken kann; also ein Ansteigen von Haardichte und Behaarung. Aufgrund dieser haarwachstumsstärkenden Eigenschaft wurde es 1988 als Mittel gegen Haarausfall zugelassen. Leider hält sich die Wirkung von Minoxidil für diesen Zweck recht stark in Grenzen. Laut Stiftung Warentest kommt es nur bei 10% bis 20% der Behandelten zu einem akzeptablen Ergebnis.
Darüber hinaus hat auch Minoxidil weitere unangenehme Nebenwirkungen. Dazu gehören Rötungen, Schuppenbildung, Juckreiz und sogar Entzündungen der Haut. Insbesondere letztere wirken einem möglichen verbesserten Haarwachstum oft entgegen. Hautentzündungen schaden in vielen Fällen nämlich auch dem Haarwachstum, da sie die darin liegenden Haarfollikel angreifen. Das führt zu Haarausfall und vermindertem Haarwachstum. Auch der Juckreiz kann Deinen Haaren schaden, sobald Du diesem nachgibst. Kratzen ist generell eine starke Belastung für die Haut und die darin liegenden Haarfollikel. Je öfter und stärker Du Dich kratzt, desto mehr schadest Du den Haaren.
Auch wenn es als blutdrucksenkendes Mittel entwickelt wurde, führt es immer wieder zur Steigerung des Blutdrucks. Zudem beschränkt sich die anregende Wirkung des Haarwachstums nicht nur auf Bereiche, die von Haarausfall betroffen sind. So kann es an anderen behaarten Körperstellen zur verstärktem Haarwachstum kommen.
Haarverlust bekämpfen mit den Pflegeprodukten von Aderans
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