Rosmarin gegen Haarausfall
Aus der mediterranen Küche ist das aromatische Kraut nicht wegzudenken. In ihm steckt aber nicht nur viel Geschmack, sondern auch viele gesunde Inhaltsstoffe, die auch bei äußerer Anwendung positive Effekte auf Deinen Körper haben. In den sozialen Medien kursieren aktuell viele Videos, die das Gewürz als wirksames Hausmittel gegen Haarausfall preisen. Doch was steckt hinter diesem viralen Trend? Wir erklären Dir in diesem Artikel was im Rosmarin steckt und wie Du es im Kampf gegen genetisch bedingten Haarverlust verwenden kannst.
Die Wirkstoffe im Rosmarin
Der Rosmarin (salvia rosmarinus) gehört zu den Salbeigewächsen. Es enthält eine Vielzahl von Inhaltsstoffen, die sich positiv auf Deine Kopfhaut auswirken und Dein Haarwachstum stärken. Dazu gehören ätherische Öle wie Alpha-Pinen, Campher und Cineol, Bitterstoffe wie Carnosolsäure und der Gerbstoff Rosmarinsäure. Daneben enthält er auch Vitalstoffe wie Vitamine und Mineralien sowie Flavonoide und Saponine.
Die Wirkstoffe im Rosmarin helfen aber nicht nur gegen Haarausfall. Sie vermindern auch die Schuppenbildung und helfen gegen fettiges Haar. Auch kann er durch seine antibakterielle und antimykotische Wirkung Erkrankungen der Kopfhaut vorbeugen.
Haarverlust effektiv vorbeugen
Studien haben gezeigt, dass die Inhaltsstoffe im Rosmarin das Ausfallen von Haarfasern verhindern. Konkret beugt es gleich zwei Ursachen von Haarausfall vor. Zum einen verringert es die Bindung von Dihydrotestosteron an den Haarwurzeln. Das Folgeprodukt des männlichen Sexualhormons ist einer der Hauptverantwortlichen für den Verlust der Haare bei der androgenetischen Alopezie. Es schwächt die Haarwurzeln, wodurch diese die Produktion der Haarfasern nach und nach bis zum völligen Stillstand einstellen. Zum anderen regt es die Durchblutung der Kopfhaut an. Dadurch stärkt es die Sauerstoffversorgung der Haarfollikel und fördert die Bildung der Haarfasern.
Rosmarinwasser selbst herstellen
Für die Herstellung benötigst Du vier bis sechs Rosmarinzweige, einen Topf mit Wasser, ein Küchensieb und eine Sprühflasche. Die Zweige kochst du kurz auf und lässt sie dann ca. eine halbe Stunde lang im erhitzen Wasser ziehen. Nach dem Abkühlen gießt Du das Wasser durch ein Sieb in die Sprühflasche. Zur Verwendung sprühst Du es in Deine Haare und massierst es leicht in Deine Kopfhaut ein.
Das selbstgemachte Haartonikum solltest Du möglichst frisch verwendenden, weil die darin enthaltenen Wirkstoffe nicht lang haltbar sind. Du solltest das Rosmarinwasser mindestens zwei bis drei Mal pro Woche und idealerweise einmal täglich anwenden. Nach einigen Monaten solltest Du die ersten Ergebnisse sehen.
Rosmarinöl als Alternative
Alternativ zum Rosmarinwasser kannst Du auch Rosmarinöl verwenden. Die Tinktur lässt sich schneller und einfacher herstellen. Dazu kaufst Du fertig extrahiertes Öl, welches Du mit Oliven- oder Kokosöl als Basis vermischst. Zur Anwendung gibst Du drei bis fünf Tropfen Rosmarinöl auf einen Esslöffel des Trägeröls und massierst es in Deine Kopfhaut. Nach 30 bis 60 Minuten Einwirkzeit spülst Du es dann aus.
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