Haarausfall und psychische Belastungen
Haarausfall und psychische Belastungen
Wer unter Haarausfall leidet, erlebt dessen seelische Auswirkungen tagtäglich. Die Sorgen wachsen mit jedem ausgefallenen Haar. Mit jeder verschwundenen Haarfaser schrumpft das Selbstvertrauen. Die Angst vor sozialer Ausgrenzung durch dumme Sprüche und davor unattraktiv zu wirken, weil man ein Schönheitsideal nicht mehr erfüllen kann, wächst. Als wären diese seelischen Belastungen nicht schon schlimm genug, verschlimmern sie die Situation noch weiter. Ein Teufelskreis beginnt.
Das Problem: psychische Belastungen können ihrerseits selbst Haarausfall auslösen, da sie den Hormonhaushalt durcheinanderbringen können. Man spricht hier von einem psychosomatischen Symptom. Betroffene können hier in einen Teufelskreis geraten, in welchem sie zunehmend mehr Haare verlieren.
Die gute Nachricht vorweg: psychisch bedingter Haarverlust ist nicht permanent. Geht es der Seele wieder gut, wachsen die Haare nach. Wie Haarwachstum und Psyche zusammenhängen und was Du in dieser Situation tun kannst, erfährst Du in diesem Text.
Was kam zuerst?
Die Frage, ob der Haarausfall oder die psychische Belastung zuerst kam, ähnelt der von Ei und Huhn. Es ist auf den ersten Blick nicht offensichtlich, ob die Psyche den Haarverlust verursacht hat oder anders herum. Wo die genaue Ursache liegt lässt sich erst nach ärztlicher Untersuchung feststellen und ist personenabhängig.
In jedem Falle aber ist es sinnvoll, wenn Du Dich um Dein seelisches Wohlergehen kümmerst. Denn egal was den ursprünglichen Anstoß für den Haarausfall gegeben hat, die psychische Belastung verstärkt Deinen Haarverlust.
Haarausfall tritt nicht sofort ein. Oft dauert es Monate, bis der Haarverlust eintritt. Du wirst in einer stressigen Situation also nicht umgehend Haare verlieren. Sollte der Stress aber lange Zeit anhalten, wirkt sich das auf Deinen Körper aus. Stress verändert Deinen Stoffwechsel, was die Nährstoffversorgung der Haarwurzeln schwächt. Der Nährstoffmangel senkt die Haarproduktion und nach einer gewissen Zeit fallen mehr Haare aus als wieder nachwachsen.
Welche psychischen Belastungen verursachen Haarausfall?
Einer der häufigsten Gründe für psychosomatisch bedingten Haarausfall ist Stress. Die Ursachen für Stress sind vielfältig. Sie können beruflich bedingt sein, weil man beispielsweise überarbeitet ist, das Betriebsklima kaputt ist oder man den Job verloren hat. Aber auch privat, weil es z.B. Probleme in der Beziehung oder Familie gibt. Zudem kann Stress auch einer der Gründe für Haarausfall in der Schwangerschaft sein. In diesem Falle gilt es die Ursache für den Stress herauszufinden und zu beseitigen.
Ein anderer Grund für seelische Belastungen sind psychische Krankheiten. Obwohl Depressionen, Burnout oder Borderline mittlerweile recht bekannt sind, stoßen Betroffene noch stets auf Vorurteile und Unkenntnis. Für die meisten haben seelische Erkrankungen längst nicht den Stellenwert körperlicher Erkrankungen. Viele Menschen scheuen daher den Gang zum Psychotherapeuten und reden sich ein, es sei gar nicht so schlimm. Aber genau das verschlimmert die Situation sowie den Haarausfall.
Wenn Du den Eindruck hast, dass es dir seelisch nicht gut geht, Du Dich gedanklich nur im Kreis drehst und Dir selbst alltägliche Dinge schwerfallen, rede lieber mit einem Arzt anstatt auf die zu hören, die nicht in Deiner Haut stecken. So kannst Du die Teufelsspirale von psychosomatisch bedingtem Haarausfall durchbrechen. Es ist niemals falsch sich Hilfe zu suchen. Schließlich hat sich noch niemand an den eigenen Haaren aus der Misere ziehen können.
Haarausfall und Depressionen
Depressionen können Haarausfall direkt doppelt fördern. Zum einen kann die psychische Belastung der Krankheit selbst zu Haarausfall führen. Besonders intensive und langwierige Phasen stellen eine große Belastung für die Psyche dar. Depressionen beeinflussen den Hormonhaushalt und sorgen damit für verschiedene psychosomatische Symptome. Neben Verdauungsproblemen, chronischen Schmerzen und anderen körperlichen Beschwerden gehört auch Haarausfall dazu.
Zum anderen kann Haarverlust als Nebenwirkung der Medikamente auftreten. Wie die Krankheit selbst, beeinflussen auch sie den Hormonspiegel. Um diese Nebenwirkung solltest Du Dich aber nicht sorgen: Haarausfall durch Medikamente ist nicht permanent. Sobald Du sie abgesetzt hat, klingen die Nebenwirkungen ab und das Haarwachstum regeneriert sich.
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