Surat, Gujarat
6 hours ago

Haarausfall durch Nährstoffmangel

Mangelhafte Ernährung führt zu Haarausfall

Wenn sich der Haaransatz lichtet, legt sich ein Schatten auf das Gemüt. Die Vielzahl der Ursachen für Haarausfall machen die Suche nicht gerade leicht. Neben Medikamenten, Krankheiten und Stress kann auch eine unausgewogene oder mangelhafte Ernährung zum verstärkten Ausfallen der Haare führen. Daher lohnt es sich bei verstärktem Haarverlust einen Blick auf den Speiseplan zu werfen. Insbesondere bei einer veganen Ernährung kann schnell ein Mangel an speziellen Nährstoffen entstehen.

Dass Gesundheit und Ernährung Hand in Hand gehen ist kein Geheimnis. Aber welche Nährstoffe sind für ein gesundes Haarwachstum besonders wichtig? Im folgenden Absatz beantworten wir Dir diese Frage.

 

Nährstoffe für gesundes Haarwachstum

Eisen: Insbesondere bei Frauen ist Eisenmangel oft für den Haarverlust verantwortlich. Eisen transportiert den Sauerstoff in der Blutbahn und versorgt damit auch die Haarwurzeln. Ein Mangel dieses Minerals verringert den Sauerstoffgehalt des Blutes und somit auch ihre Sauerstoffversorgung. Eingeschränktes Haarwachstum und Haarverlust sind die Folge. Nahrungsmittel mit hohem Eisengehalt sind Fleisch, Fisch, Weizenkleie, Nüsse und Hülsenfrüchte.

 

Vitamin C (Ascorbinsäure) hilft nicht nur bei Erkältungen, sondern auch bei Haarausfall. Dem wohl bekanntesten aller Vitamine kommt eine Schlüsselrolle bei der Verarbeitung von Eisen zu. Es verbessert die Verwertbarkeit und Aufnahme des Nährstoffs und hilft bei entsprechender Ernährung einen Eisenmangel auszugleichen. Zitrusfrüchte wie Zitronen und Orangen beinhalten besonders viel Vitamin C.

 

Kupfer ist ein wichtiges Spurenelement für gesundes Haarwachstum. Ein Kupfermangel verändert die Haarfollikel und beeinträchtigt damit die Bildung der Haarfasern, wodurch diese dünn und brüchig werden. Besonders reich an Kupfer sind Vollkornprodukte, Meeres- sowie Hülsenfrüchte und Nüsse.

 

Zink ist elementar für die Produktion gesunder Haarfasern. Der Körper benötigt das Spurenelement zum einen zur Bildung von Keratin, dem Hauptbestandteil unserer Haare und Nägel. Zum anderen ist es wichtig für die Produktion von Kollagen, das für eine feste Verankerung und schöne Struktur unserer Haare sorgt. Zink kommt besonders in tierischen Produkten wie Fleisch, Fisch, Eiern und Milchprodukten vor, weshalb besonders Veganer oft unter Zinkmangel leiden. Vegane Nahrungsmittel mit relativ hohem Zinkgehalt sind Soja und Haferflocken.

 

Vitamin A (Retinol) ist essentiell für viele Prozesse in unserem Körper. Darunter auch für das Haarwachstum. Dabei wird es für die Bildung neuer Zellen benötigt. Zu viel Vitamin A ist jedoch genau so schädlich für das Haar, wie zu wenig. Daher ist es hier besonders wichtig auf eine ausgewogene Zufuhr zu achten. Besonders reich an Vitamin A sind rotes und oranges Obst und Gemüse, aber auch Kartoffeln, Spinat, Grünkohl, Butter und Eier.

 

Vitamin B und insbesondere das als Biotin bekannte Vitamin B7 wird ebenfalls für die Produktion neuer Haarfasern benötigt. Es macht die Haare gesund und glänzend. Vitamin B ist in vielen pflanzlichen und tierischen Nahrungsmitteln enthalten. Darunter Fisch, Milchprodukte, Eier, Nüsse, Vollkorn und Spinat.

 

Silizium erwies sich ebenfalls als wichtiger Nährstoff gegen Haarausfall. Es kann dem Körper nicht nur über die Nahrung zugeführt werden, sondern auch als Zusatz im Shampoo. Getreiderosten wie Hafer, Hirse und Gerste beinhalten viel Silizium.

 

 

Fettreiche Ernährung verstärkt Haarverlust

Wie so oft gilt auch hier: die Dosis macht das Gift. Ein Mangel an den oben aufgeführten Nährstoffen kann, wie auch eine Überversorgung, Haarausfall verursachen. Gleiches gilt auch für Fett in unserer Nahrung. Es sorgt in Übermaßen nicht nur für ungewollte Polster an unserem Körper, sondern steht auch im Verdacht Haarverlust zu fördern. Eine ausgewogene Ernährung ist auch in Bezug auf die Haare der Schlüssel zur Gesundheit.

 

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