Können meine Haare durch falsche Pflege ausfallen?
Die Pflege und das Stylen der Haare gehörten schon in der Antike zum Alltag. Von der Puder- und Parfümphase der Renaissance mal abgesehen. Leider haben wir heute viele Angewohnheiten, die Haare und Kopfhaut belasten und schlimmstenfalls zu Haarausfall bei Frauen wie auch Männern führen können. Sauber, hübsch und komfortabel bedeutet leider nicht unbedingt gesund. Wir erklären Dir worauf Du bei Deiner täglichen Haarpflege und beim anschließenden Styling achten solltest, um Deinem Haar nicht zu schaden.
Häufige Pflege- und Stylingfehler
Eine schlechte Angewohnheit ist schnell verinnerlicht. Zu allem Übel ist uns obendrein nicht einmal bewusst, dass es sich dabei um etwas Schädliches oder Ungesundes handelt. Besonders etwas, das sich kulturell etabliert hat und wir seit Kindestagen bei unseren Mitmenschen beobachten oder gar von ihnen übernehmen gehört schlichtweg zu unserer Normalität. Die gute Nachricht vorweg: Nicht alles davon führt zu Haarausfall.
Vorsicht bei Pflegeprodukten
Auch wenn der Mensch oft als Gewohnheitstier bezeichnet wird ist ein bisschen Abwechslung stets willkommen. Deine Haare sehen das in Bezug auf Pflegeprodukte allerdings anders. Der häufige Wechsel von Shampoo und Spülung irritiert Haarfasern und Kopfhaut. Dein Körper stellt sich auf die Zusammensetzung eines Produktes ein. Und das geht nicht von heute auf morgen. Du solltest Dich nach der Gewöhnung Deines Körpers richten und einem bestimmten Produkt treu bleiben, um Haarverlust zu vermeiden.
Darüber hinaus verdienen Shampoos und Spülungen das Prädikat Pflegemittel nur bedingt. Sie enthalten Stoffe, die Dein Haar zwar reinigen, duften und schön aussehen lassen, ihm jedoch eher schaden als nutzen. Um auf Nummer sicher zu gehen solltest Du folgende Inhaltsstoffe meiden:
Isopropylalkohol ist besonders als Fettlöser ein effektives Reinigungsmittel. Für Deine Haare solltest Du diese Form des Alkohols, der sich unter anderem auch in Frostschutz- und Desinfektionsmitteln findet allerdings nicht nutzen.
Parabene finden sich in vielen Shampoos. Dabei handelt es sich um Konservierungsstoffe, die Schimmelbildung verhindern. Da ihre Herstellung recht kostengünstig ist, findest Du sie in vielen Produkten. Allerdings vermuten Forscher, dass sie das Krebsrisiko erhöhen, Giftstoffe freisetzen und den Hormonspiegel beeinflusst.
Silikone lassen das Haar glänzen, glatt anliegen und besser Kämmen. Sie bilden aber eine unnatürliche Deckschicht und behindern die Nährstoffversorgung der Haarfollikel, was die Haarproduktion beeinträchtigt und die Fasern vertrocknen lässt.
Sulfate haben eine reinigende Wirkung und lassen das Shampoo schön schäumen. Ihre Reinigungskraft putzt jedoch auch die natürliche Schutzschicht der Kopfhaut weg und reizt sie.
Föhnen und Glätten
Wer lange Haare hat ist oft in einer Zwickmühle. Wäschst Du sie morgens musst Du mit nassen Haaren aus dem Haus, was gerade an kalten Tagen denkbar ungünstig ist. Wäschst Du sie abends sind sie beim Zubettgehen noch nicht komplett getrocknet. Der Föhn bietet hier eine Lösung und ist somit oft das Mittel der Wahl. Damit es noch schneller geht und sich gleichzeitig angenehmer anfühlt besitzt er eine Heizfunktion. Sollten Föhn oder Trockenhaube zu heiß eingestellt sein, schädigt es die Haarstruktur und macht die Fasern brüchiger. Bei richtiger Handhabung des Geräts bist Du also auf der sicheren Seite.
Im Gegensatz dazu steht die Hitzebehandlung durch Glätteisen und Lockenstab, da sie die Haarfasern in direkten Kontakt mit der Hitzequelle bringen. Das greift die Haarstruktur an und die Haare brechen am Ansatz ab. Obwohl die Hitzebelastung Deinem Haar schadet und es brüchig macht, ein Haarausfall entsteht dadurch nicht. Wenn Du den Föhn korrekt nutzt und Lockenstab und Glätteisen an den Nagel hängst, wachsen die Haare wieder nach.
Ungesunde Angewohnheiten beim Styling
Damit die Frisur richtig sitzt, greifen wir beim Styling gerne auf Hilfsmittel wie Haarspray und Haargel zurück. Solche Produkte belasten Deine Haarfasern wie auch Deine Kopfhaut. Einerseits versteift es die Haarfasern, was diese am Ansatz stark strapaziert. Die Fasern brechen dann einfach ab. Andererseits verstopfen Gel und Spray die Poren der Kopfhaut, was deren Sauerstoffversorgung beeinträchtigt. Das verringert das Haarwachstum, macht das Haar dünner und die Fasern brüchiger.
Doch auch wer die Haare ohne Gel, Spray oder Hitze stylt, kann diesen ungewollt schaden. Wenn Du gerne einen Dutt oder Zöpfe trägst solltest Du darauf achten die Haare nicht zu straff zu binden. Der kontinuierliche Zug sorgt für eine starke Belastung der Haarwurzeln, der sich auf Dauer negativ auf das Haarwachstum auswirkt. Man spricht dabei von der Traktionsalopezie.
Haare färben
Wenn es um den eigenen Look geht, sind Frisur und Styling oft nicht alles. Für manche bedeutet das auch einen Wechsel der Haarfarbe. Aber aufgepasst. Wer oft die Farbe wechselt schadet den Haaren. Färbungen und Tönungen bestehen aus toxischen Stoffen wie Ammoniak und Oxidationsmitteln. Gerade Blondierungsmittel beinhalten besonders viel davon. Diese greifen einerseits Deine Haarfasern an, wodurch deren Struktur verändert wird und sie brüchig werden. Zum anderen schaden sie Deiner Kopfhaut, was das Haarwachstum und die Neubildung in den Haarwurzeln beeinträchtigt.
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Genauso wichtig wie die richtige Pflege der Haare ist auch die deines Zweithaares. Tipps und Anleitungen für die richtige Pflege von Perücken findest Du hier.